Planet Erde aus dem All:
Was bedeuten die Symbole?

Aktive Vulkane
Vulkane werden als braune Rechtecke dargestellt, ausbrechende Vulkane in Rot. Die Bezeichnung des Vulkans steht daneben. Erdbebenaktivitäten in Vulkannähe sind häufig. Wenn Feuer innerhalb der Dreiecke sichtbar sind, so sind dies wahrscheinlich Lavaströme.

Die Skala der Vulkanaktivitäten:
Vulkan ist rastlos; Eruption möglich. (Volcano Alert Level 1)
Vulkan eruptiert oder Eruptionen sind eminent. (Volcano Alert Level 2 -4)
Signifikante Eruption ist im Gange, oder eine explosive Eruption wird jederzeit erwartet. (Volcano Alert Level 5).

Datenquelle: http://www.volcano.si.edu
Aktualisierung der Daten: zweimal täglich

See Eis
Den Bestand des arktischen Polareises können wir uns auf einer großen Karte des Nordpols anschauen. Die Karte kann durch anklicken der Nördlichen Polarregion geöffnet werden.

Ob Knut's Vettern noch Eis unter den Füßen haben, und in welchen Regionen ihre Überlebensgrundlage gefährdet ist, läßt sich anhand der Farbskala auf der rechten Seite abschätzen.

Der Ursprung der Packeisdaten ist ein satellitengestützter passiver Mikrowellensensor.
Das Polareis-Team der Amerikanischen Wetterbehörde nutzt eine Formel der NASA zur Auswertung der Messungen. Die Formel bedient sich der unterschiedlichen Eigenschaften der verschiedenen Eisarten. Starker Wind als auch heftige Niederschläge können zu falschen Daten führen.

Laut Russ Page, des Anchorage WSFO, geschah dies beispielsweise am 8. Januar 1997, als starke 60 Knoten Winde auf die Bering See einpeitschten. Im Sommer können auch die Pfützen, die sich auf dem Packeis bilden, zur Unterschätzung der Eisstärke führen.

Klimawandel Anzeige
(Anmerkung: es ist nicht das Ziel hier die Modetheorie der Saison zu propagieren und zu bestätigen,
sondern ich versuche anhand einfachster Methoden die Klimawandel Theorie zu prüfen, wobei ich mich als Skeptiker einordne.)

(Bild 1) Diese Darstellung findet sich auf fast jeder Karte dieser Webseite. "Current average Global Temperature" ist die "gegenwärtige Weltdurchschnittstemperatur", errechnet aus den Werten von etwa 130 Wetterstation. Die Daten dazu stammen von der amerikanischen Wetterbehörde, auf http://weather.noaa.gov/.

Der Klimawandel Index (das Beispiel zeigt +1.6 Celsius) errechnet sich aus der Abweichung von der langjährigen Durchschnittstemperatur aller 130 Wetterstationen. Obwohl dieser Wert nur aus einer kleinen Anzahl weltweit zufällig ausgewählter Wetterstationen errechnet wird, vermute ich, dass sich daraus dennoch ein Trend erkennen läßt.

(Bild 2 ) Wir haben wohl alle schon gehört, dass angeblich die Gletscher in Grönland aufgrund der Erderwärmung schmelzen. Kann das wahr sein? In Bild 2 sehen wir die Temperatur am 02.09. 2007 am Luftwaffenstützpunkt Thule auf Grönland. Es ist 3° Celsius. Dahinter steht ein weiterer Zahlensatz, der Klimawandel Indikator, wie ich es mal nenne. Dessen Wert lag am 2. September bei +5.3° Celsius, gleichzusetzen mit der Temperaturabweichung von Normal an diesem Tag. "Normal" ist in diesem Fall der langjährige Temperaturmittelwert für Thule. Wie hier nachzulesen ist, lag die Durchschnittstemperatur im September in Thule in den Jahren 1946 bis 1990 bei -1.8° Celsius. (Im übrigen habe ich, entgegen den Gepflogenheiten des Deutschen Wetterdienstes, wo möglich, stets den größtmöglichen Zeitraum für Durchschnittstemperaturen gewählt, der zur Verfügung steht.  Für Berlin, z.B. wurde der Durchschnittswert von 290 Jahren! zur Berechungsgrundlage gewählt: AD 1701-1991.)

Beim Beispiel von Thule fragen wir uns vielleicht, weshalb zeigt die Temperaturabweichung nicht "+4.8" an, (weil -1.8°Celsius bis 3°Celsius gleich +4.8°Celsius) sondern 5.3?

(Bild 3 ) Das Bild 3 zeigt uns die Temperatur in Thule um 11h GMT am Tag zuvor. Es war 4° Celsius warm und der Klimawandel Indikator zeigt einen nachvollziehbaren  Wert: (denn -1.8°Celsius zu +4 °Celsius bedeutet eine Erwärmung von +5.8°Celsius).

Der Grund für die scheinbar abweichenden Zahlen, sind die täglich schwankenden Temperaturen, die stündlich aufgezeichnet und zur Berechnung des monatlichen Temperaturdurchschnitts verwendet werden. Der -fortlaufende Durchschnitt- wird mit der monatlichen Durchschnittstemperatur verglichen und als Klimawandel Indikator dargestellt.

Auf diese Weise erhalten wir eine relativ gangbare Schätzung der Abweichung vom Monatsdurchschnitt der Temperatur. Wir müssen allerdings beachten, dass der Durchschnitt eines Monatsteils mit dem ganzen Monat verglichen wird. Daraus ergibt sich, dass die Werte des Klimawandel Indikators erst am Monatsende mathematisch genaue Gültigkeit erlangen. Am Monatsanfang ist der Klimawandel Indikator nur ein Näherungswert..

In der Zeitspanne vom 1. bis 30. September erwarten wir auf der nördlichen Erdhalbkugel beispielsweise eine Temperatursenkung, weil die Zeitdauer der Sonneneinstrahlung abnimmt. Dies bedeutet bis zum Monatsende voraussichtlich fallende Werte für den Klimawandel Indikator. Erst am 30. September um Mitternacht werden die Zahlen exakt sein. Davor sind die Zahlen weder mathematisch noch klimatologisch sonderlich korrekt, aber sie helfen beim aufspüren von Temperaturtrends.

(Bild 4) Es gibt auch Fälle bei denen der Klimawandel Indikator negative Zahlen anzeigt (global cooling). Wann immer die Temperaturabweichung vom Durchschnitt mehr als 2° Celsius ist, ändert sich die Schriftgröße und -farbe, um die Klima-Anomalien hervorzuheben. Solche "Hotspot" Punkte werden erst ab dem zweiten Kalendertag angezeigt, um zumindest einen vollen Tag als Berechnungsgrundlage für für die Durchschnittstemperatur zu haben.

Um zu zeigen das mein Klimawandel Index und Klimawandel Indikator nicht gänzlich sinnlose Spielereien ohne Wert sind, gebe ich hier ein paar Beispiele zur Beurteilung:

VERGLEICHE MIT OFFIZIELLEN KLIMAWANDEL DATEN
"Als Hauptbeweis für die derzeitige globale Erwärmung gelten die seit etwa 1860 vorliegenden weltweiten Temperaturmessungen sowie die Auswertungen verschiedener Klimaarchive. Diese zeigen eine Zunahme der global gemittelten bodennahen Lufttemperatur um 0,74 °C (± 0,18 °C Fehlertoleranz) zwischen 1906 und 2005." Zitat: http://de.wikipedia.org/wiki/Erderwärmung

Zum Vergleich sind hier die letzten verfügbaren Ganzmonatsdaten nach meinen Auswertungen von 130 Wetterstationen. (Ältere Daten sind im DivX Filmformat archiviert und können hier herunter geladen werden: http://stage6.divx.com/Climate-Change). Meine Ergebnisse zeigen einen Temperaturanstieg von +0.71 bis +0.73°C.

Die Differenz zu dem offiziellen Wert von 0.74° Celsius
ist 1% bis 3%, eine gemittelte Abweichung von 2%.

Aktualisierung der Daten: alle 60 Minuten

Erdbeben (Audiowarnsystem)
Drei verschiedene Datenquellen (teils unabhängig voneinander) werden jetzt benutzt um eine einzigartige Übersicht aller Erdbeben darzustellen. Diese Daten werden alle 20 Minuten aktualisiert. Gelbe Kreise mit einer Zahl zeigen Erdbeben an. Die Grösse der Kreise korrespondiert mit der Erdbebenstärke.

Beben nicht älter als 2 Stunden werden jetzt als Fadenkreuz in EMSC Korallenfarbig or USGS Grün dargestellt. Dies hilft bei der Ortung der gesprochenen Erdbebenmeldungen. Außerdem wird die Übersicht über die neuesten Erdbeben erleichtert .

Das Audiowarnsystem besteht aus einer Sprachausgabe der seismischen Ereignisse der letzten zwei Stunden, deren Erdbebenstärke 6 oder mehr auf der Richterskala überschreitet.

Datenquelle 1: http://neic.usgs.gov/neis/finger/
Die Daten des "Fast Echtzeit Erdbeben Bulletin" des Geologischen Instituts der Vereinigten Staaten (GEIS) werden auf den Karten bis Mitternacht GMT (UTC) mit Zeit und Datum dargestellt. Ein Erdbebenanalyst bearbeitet die Daten weiterhin nach verschiedenen Kriterien.

Erdbebenregionen von Beben der Stärke 5 und größer werden namentlich genannt.

"Alle Erdbeben Frühwarnsystem Ereignisse" werden gezeigt. Es werden auch die meisten Erdbeben in den USA, Hawaii und den bewohnten Gebieten Alaskas mit einer Stärke von 4,5 oder mehr dargestellt, und die Mehrzahl der Erdbeben mit Stärke 6,5 weltweit.